Wachhund – schon auch die Benennung der Rasse zeigt seine Bestimmung, er ist stark und gut bildsam. Er ist ein solcher Hund, in dessen Blut die Wachung des Gebietes und der Bewohner ist. Er lebt gern sowohl in städtischer Wohnung als auch in einem Haus mit Garten. Der Moskauer Wachhund wurde auf der militärischen Basis „Rotes Kreuz“ in der Nähe von Moskau ausgezüchtet. Die Arbeit begann mit der bewussten, zielgemäßen Kreuzung der ausgewählten Untergattung des Bernhardiners mit langen Haaren und des kaukasischen Schäferhundes, dann wurden später auch gescheckte Hetzhunde verwendet. Die russischen Kynologen und Fachleute haben mit gewissenhafter Arbeit den erwünschten Typ und dessen Produktivität ausgewählt.
Der Moskauer Wachhund hat einen großen Körper und einen kräftigen und massiven Aufbau mit entwickelter Muskulatur. Er ist ausdauernd, zäh und in Bezug auf seine Haltung ist er nicht anspruchsvoll, er kann an die unterschiedlichen Klima- und sonstigen Verhältnissen gut anpassen. Seinen Seelenzustand betrachtet ist er ausgeglichen und er hat ein starkes Nervensystem. Er ist den Fremden gegenüber sehr misstrauisch, deshalb ist er ein ausgezeichneter Wachposten und ein wacher Territoriumswächter. Er ist ein erschreckender Leibwächter. Er ist für äußere Bedienung ideal, sein Knochenbau ist grob und seine dicke Behaarung schützt ihn vor der größten Kälte. Die günstigste Widerristhöhe der Retten ist 77-78 cm und die der Hündinnen 71-73 cm. Die untere Grenze ist bei den Retten 68 cm und bei den Hündinnen 66 cm. Die Geschlechtsabweichungen sind eindeutig zu betrachten.
KOPF: Massiv, auf dem Schädelteil breit, auf der Stirn mit weniger Wölbung, die Stirn ist nicht hervorspringend, welche von einer nicht großen Längsteinkerbung auf 2 Teile geteilt wird. Diese Einkerbung ist kurz und gut gegliedert, sie bedeutet einen ausgedrückten Übergang zur Schnauze des Hundes. Die Schnauze ist ein bisschen kürzer als die Stirn, sie ist stumpf und plastisch. Sie ist mit der Stirn in paralleler Linie oder sie ist leicht aufgezogen. Die Zähne sind dick. Die Jochbeine sind kugelförmig und stark ausgebildet. Der Bogen der Augenbrauen ist ausdrückend. Das Genick ist massiv aber schlecht bemerkbar. Der Nasenflügel ist groß und schwarz.
KOPF:
: Massiv, auf dem Schädelteil breit, auf der Stirn mit weniger Wölbung, die Stirn ist nicht hervorspringend, welche von einer nicht großen Längsteinkerbung auf 2 Teile geteilt wird. Diese Einkerbung ist kurz und gut gegliedert, sie bedeutet einen ausgedrückten Übergang zur Schnauze des Hundes. Die Schnauze ist ein bisschen kürzer als die Stirn, sie ist stumpf und plastisch. Sie ist mit der Stirn in paralleler Linie oder sie ist leicht aufgezogen. Die Zähne sind dick. Die Jochbeine sind kugelförmig und stark ausgebildet. Der Bogen der Augenbrauen ist ausdrückend. Das Genick ist massiv aber schlecht bemerkbar. Der Nasenflügel ist groß und schwarz.
OHREN:
Sie liegen mit ihren vorderen Randen an den Kopf an, hängen an Norpeln und sind dreieckig. Sie sind auf ihrem Grund stämmig und dunkel. Sie sind kaum länger als die Gehängebreite.
AUGEN:
Sie sind nicht groß, dunkel und rund und vorausblickend. Die Augenklappen sind schwarz und trocken.
ZÄHNE:
Sie sind füllig, weiß, sie schließen sich eng zusammen, der Hund hat in voller Unversehrtheit 42 Zähne. Die Beizähne liegen in der gleichen Ebene an ihrem Zahngrund. Sein Biß ist scherenmäßig.
HALS:
Massiv, kurz, steht in 30-40gradigem Winkel im Vergleich zum Rücken. Das nicht zu große Gehänge ist zugelassen.
KÖRPERBILDUNG:
Die Brüste ist tief, breit und lang. Die Rippen sind rund, kugelförmig und werden offensichtlich breiter nach dem hinteren Teil. Der vordere Teil der Brüste tritt manchmal vor den Schultersehnen und Gelenken hervor. Die untere Linie der Brüste liegt nicht hoch. Der Kamm des Hundes ist hoch, breit, lang, muskulös, gut umgezeichnet –insbesondere bei den Retten. Die Höhe beim Kamm sollte größer als die Höhe des Kreuzbeines werden. Der Rücken ist gerade, stark, breit und muskulös. Die zwei Seiten des Stammes sind annähernd gleich. Das Kreuz des Tieres ist kurz, breit, muskulös, es ist nicht besonders scharf. Der Bauch ist gespannt.
VORDERE GLIEDER:
Beim Beschau von vorne sind sie gerade und parallel. Die Schulterblätter sind lang und verlängert. Die vorderen Glieder schließen mit dem Knochenwerk der Schulter annähernd einen 100gradigen Winkel. Die Schultern sind muskulös. Das untere Unterbein ist gerade, mäßig lang und massiv. Die Richtung der Knie zeigt streng nach hinten. Der Mittelfuß ist kurz, breit, stark, ein bisschen schräg. Die Länge des vorderen Teiles ist bis zum Knie 50-54% von der Höhe des Kammes des Hundes. Die Pfoten sind groß und rund.
HINTERE GLIEDER:
Sie sind von hinten gerade und parallel. Die Schenkelknochen sind nicht lang und haben einen milden Bogen. Die Unterbeine sind kurz. Die Schenkelknochen und die Unterbeinknochen sind fast gleich. Die Winkel der Knie und die Springgelenken sind von der Seite gleichwendig. Die hinteren Mittelfüsse sind massiv, fast senkrecht. Es ist günstiger, wenn die Zehen ein bisschen auseinanderstehen.
SCHWANZ:
Er liegt hoch, ist breit und dick. Seine Länge reicht bis zu den Springmuskeln. Seine Rande schaut in Ruheposition nach unten, er biegt am Ende leicht ein. Im Aufregungszustand hebt er sich hinauf, er hebt sich in der Form einer Sichel über das Rückgrat hinauf.
BEHAARUNG:
Die Behaarung ist stark und dick und liegt eng am Leibe an, mit dicker, gut entwickelter Unterbehaarung. Auf dem Kopf und der Vorderseite ist die Behaarung kürzer und liegt eng am Leibe an. Sie ist am Hals stark entwickelt, in erster Linie bei den Retten. Hier ist eine Mähne und Bärtchen hinter den Ohren zu sehen. Auf der hinteren Oberfläche und auf dem Schwanz ist die Behaarung länger. In der Behaarung oder bei den hinteren Teilen sind leichte Wellen zugelassen.
FARBENSCHATTIERUNG:
Weiße und hirschfarbige, weiße und graubraune, weiße und rotbraune Flecken. „Der ganze Mantel“ ist besser, die weiße Brüste und Kragen, die Vorderbeine sind bis zum Knie, bis zu den hinteren Unterbeinen weiß, sowie die Hälfte des Schwanzes auch. Auf den Ohren sind die dunkleren Farben und der weiße Streifen auf der Stirn verbindlich. Symmetrisch schwarze oder dunkelbraune Maske.
BEWEGUNG:
Die für die Rasse charakteristische Gehart ist der kurze Trab und der schwere Galopp. Bei der Trabbewegung sollen sich die hinteren Teile in gerader Linie bewegen, die vorderen Teile nähern sich der Mittellinie. Die Gelenke der vorderen und hinteren Glieder können sich aber frei herausziehen. Der Rücken und das Kreuz wellen sich flexibel, sie federn ein bisschen. Der Kamm des Hundes soll beim Trab in der gleichen Ebene bleiben.
Öffnungsseite >>>>> |